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Nov. 10, 2015

Wir freuen uns, die Publikation von Malgorzata A. Maksymiaks Buch "Mental Maps im Zionismus. Ost und West in Konzepten einer jüdischen Nation vor 1914" bekannt zu geben. Das Buch basiert auf Maksymiaks Doktorarbeit, die Mark H. Gelber am Department of Foreign Literatures und am Center for Austrian and German Studies betreute.

 

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Klappentext:

 

"Die Studie untersucht Anliegen und Äußerungsformen der zionistischen Bewegung seit ihren Anfängen vor Herzl bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs 1914. Dabei weist sie nach, dass es hier keinen einheitlichen Verlauf gab: Die in den Periodika und Korrespondenzen der Bewegung stets präsenten Begriffe Ost und West wurden von den Beteiligten, in Anlehnung an den vorurteilsbeladenen zeitgenössischen -- nichtjüdischen -- europäischen Ost-West-Diskurs, als politische, kulturelle und soziale Differenzkategorien verstanden und eingesetzt. Die solchermaßen formulierten Unterscheidungen und Zuschreibungen sollten die zionistische Programmatik nachhaltig prägen; sie wirken bis in die Gesellschaft des heutigen Israel hinein.Die Studie untersucht Anliegen und Äußerungsformen der zionistischen Bewegung seit ihren Anfängen vor Herzl bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs 1914. Dabei weist sie nach, dass es hier keinen einheitlichen Verlauf gab: Die in den Periodika und Korrespondenzen der Bewegung stets präsenten Begriffe Ost und West wurden von den Beteiligten, in Anlehnung an den vorurteilsbeladenen zeitgenössischen -- nichtjüdischen -- europäischen Ost-West-Diskurs, als politische, kulturelle und soziale Differenzkategorien verstanden und eingesetzt. Die solchermaßen formulierten Unterscheidungen und Zuschreibungen sollten die zionistische Programmatik nachhaltig prägen; sie wirken bis in die Gesellschaft des heutigen Israel hinein.
Ihre Erkenntnisse gewinnt die Verfasserin aus einer intensiven vergleichenden Untersuchung zeitgenössischer zionistischer Zeitungen, Zeitschriften, literarischer Texte und Korrespondenzen aus dem Deutschen, dem Russischen und dem Habsburger Reich in deutscher, hebräischer und polnischer Sprache; viele dieser Quellen werden hier erstmals vorgestellt und diskutiert. Die Studie wurde mit dem Jakob Katz-Preis des Leo-Baeck-Institutes in Jerusalem für herausragende historische Arbeiten ausgezeichnet."